Wechseljahresbeschwerden.
Typische Beschwerden und Symptome.
Hitzewallungen in den Wechseljahren
Auslöser für eine Hitzewallung kann das Waschen oder Duschen sein. Enge oder warme Kleidung, warme Räume und Sonneneinstrahlung können Hitzewallungen ebenso begünstigen und verstärken. Manche Frauen stellen fest, dass sie beim Genuss von Alkohol, bei Stress oder beim Sport sowie beim Verzehr bestimmter Nahrungsmittel plötzliche Hitzewallungen erleben.
Hitzewallungen werden häufig auch von Schweißausbrüchen begleitet, die mehrere Minuten andauern. Durch den erkalteten Schweiß kommt es dann im Anschluss zum Frösteln. Manche Frauen verspüren nach einer Hitzewallung auch ein großes Schwächegefühl, Schwindel oder glauben, gleich in Ohnmacht zu fallen.
Hitzewallungen mit oder ohne Schweißausbrüche in den Wechseljahren treten auch oftmals während der Nacht auf und können dadurch den Schlaf stören. Zusätzlich kann ein brennendes Gefühl an den Füßen, meist an den Fußsohlen, auftreten - ebenfalls meist nachts. Hitzewallungen sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, um andere Ursachen als die Wechseljahre auszuschließen.
Hitzewallungen sanft behandeln
Schlafstörungen in den Wechseljahren
Melatonin ist ein Hormon, das für einen guten Schlaf-Wach-Rhythmus sorgt. Tritt ein Melatoninmangel auf, entstehen daraus neben Ein- und Durchschlafstörungen auch eine erhöhte Müdigkeit und Erschöpfung tagsüber, so dass nachts keine Erholung stattfinden kann.
Erschwerend kommt im Verlauf der Wechseljahre hinzu, dass sich mit zunehmendem Alter die Tiefschlafphase verkürzt - der Schlaf wird weniger tief. So bleibt die wichtige Erholung vom Alltagsstress oft auf der Strecke. Der Anteil der Tiefschlafphase beträgt bei Frauen in den Wechseljahren nur noch ca. 3 Prozent. Bei den 16- bis 25-Jährigen liegt der Anteil bei ca. 19 Prozent der Tiefschlafphasen. So stellen sich Schlafstörungen mit z.B. nächtlichem Aufwachen oder Einschlafproblemen ein.
So schlafen Sie besser
Gelenkschmerzen in den Wechseljahren
Östrogene beeinflussen zudem den Flüssigkeitshaushalt im Körper und damit auch die die Gelenke umgebenden Strukturen und die Bindegewebe. Sie schützen die Gelenke vor Entzündungen und vor der Abnutzung des Knorpels. Mit einem sinkenden Östrogenspiegel kann diese Schutzfunktion des Hormons Östrogen nicht mehr im vollen Umfang gewährleistet werden. Und noch etwas: Ein Östrogenmangel kann auch die Schmerzimpulse verstärken. Die Folge: Je mehr der Östrogenspiegel abnimmt, desto stärker können die Gelenkschmerzen werden.
Schonende Bewegung gegen Gelenkbeschwerden
Haarausfall in den Wechseljahren
So gehen Sie gegen den Haarausfall während der Wechseljahre an
Trockenheit von Haut und Schleimhaut in den Wechseljahren
Eine erhöhte Menge an Androgenen (z.B. Testosteron), dem Geschlechtshormon des Mannes, führt in den Wechseljahren unter anderem zu Hautproblemen wie unreiner Haut, Pickeln oder Akne. Das vermehrte Testosteron kann die Talgdrüsenausführungsgänge verengen und Entzündungen verursachen. Unreine Haut und Akne nicht nur in den Wechseljahren können aber auch durch bestimmte Kosmetikprodukte, Medikamente, eine ungesunde Ernährung oder Umwelteinflüsse ausgelöst werden.
Gegen trockene und unreine Haut während der Wechseljahre
Sexualität in den Wechseljahren
Gegen trockene Schleimhäute während der Wechseljahre
Harnwegsbeschwerden in den Wechseljahren
Ein ständiger Harndrang (Dranginkontinenz) und Harnwegsinfekte sind weitere typische Symptome hormoneller Veränderungen in den Wechseljahren. Wenn Östrogene vermindert produziert werden, wird das Gewebe der Harnwege geschwächt und durchlässiger für Viren und Bakterien. So treten Harnwegsinfektionen in den Wechseljahren häufiger als zuvor auf.
Über den Umgang mit Harnwegsproblemen
Herzrasen und Herzstolpern in den Wechseljahren
Der Ruhepuls liegt normalerweise zwischen 60 und 80 Schläge in der Minute. Wenn Ihre Herzfrequenz sich ohne erkennbaren Grund auf über 100 Schläge pro Minute erhöht, spricht man von Herzrasen. Das Herzrasen macht sich durch einen spürbar schnelleren Puls bemerkbar – die Symptomatik zeigt sich vorübergehend.
Eine andere nicht selten auftretende Herzbeschwerde während der Wechseljahre ist das Herzstolpern. Sie spüren, dass Ihr Herz nicht in seinem normalen Rhythmus schlägt: Es macht einige zusätzliche schnelle Schläge extra oder es setzt kurz aus. Herzstolpern kann viele Gründe haben wie ein Kalium- oder Magnesiummangel, psychische Belastungen oder auch ernstzunehmende Grunderkrankungen.
Herzrasen oder Herzstolpern: So reagieren Sie richtig
Gewichtszunahme in den Wechseljahren
Gegen überflüssige Pfunde in den Wechseljahren
Gereiztheit und Niedergeschlagenheit
Der psychischen Belastung gewachsen
Wechseljahre - Was hilft noch?
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Beratende Experten / Autoren:
Ärztin, Homöopathie- und Pharmakologieexpertin
Arzt, Medizin- und Pharmakologieexperte